Stadtrat Bernhard Wagner und Vizebürgermeister Mag. Gerhard Riegler

In den letzten Wochen und Monaten wird besonders nachts von vermehrten gewalttätigen Übergriffen auf junge Erwachsene berichtet. Teils kam es dabei zu schwereren Verletzungen, die sogar mit Krankenhaus-Aufenthalten für die Opfer verbunden waren. „An uns wurden von mehreren Seiten die Sorgen herangetragen, dass das Sicherheitsgefühl an verschiedenen Brennpunkten zuletzt deutlich gelitten hat. So wurden etwa mehrere Personen Zeugen eines Angriffs einer Gruppe auf einen Unbeteiligten, der für Letzteren mit schweren Verletzungen
endete“, berichten Stadtrat Bernhard Wagner und Vizebürgermeister Mag. Gerhard Riegler. Besonders in den Gebieten rund um den Bahnhof und in den Durchgängen von der Wiener Straße in den Graben orten die SP-Politiker eine Häufung unangenehmer oder gefährlicher Situationen für
Passanten.


Stadtrat Wagner setzt sich deshalb dafür ein, die Polizeistreifen nachts und am Wochenende zu erhöhen. „Nur eine vermehrte Präsenz der Stadt- und Bundespolizei kann dafür sorgen, dass solche Vorfälle in Zukunft wieder zurück gehen und die Menschen sich auch nachts in Amstetten sicher fühlen“, so Wagner. Um die Polizeipräsenz ausweiten zu können, brauche es mehrere Maßnahmen, wie der SP-Stadtrat schildert. Wagner: „Von Seiten der Stadtgemeinde müssen wir über eine weitere Aufstockung der Stadtpolizei sprechen. So entlasten wir das bestehende Team und schaffen zusätzliche zeitliche Ressourcen, die genau für derartige Einsätze genutzt werden können. Außerdem muss man in Gesprächen mit der Bundespolizei (PI Amstetten) die Möglichkeiten für vermehrte Streifen und Polizeipräsenz an den problematischen Örtlichkeiten in Amstetten besprechen.“

Besonders wichtig sei an dieser Stelle, dass die Sicherheit der Amstettnerinnen und Amstettner nicht zu einem Politikum wird. „Hier sollten alle Beteiligten an einem Strang ziehen, um eine optimale Lösung zu finden. Schließlich ist die Sicherheit der Menschen in Amstetten ein Grundbedürfnis, das wir alle gemeinsam sicherstellen müssen. Deswegen schlagen wir vor, die fraktionsübergreifenden Gespräche zu diesem Thema weiter zu intensivieren und alle Betroffenen dabei eng einzubinden. Einen entsprechenden Antrag werden wir nächste Woche auch im
Gemeinderat einbringen“, so Wagner abschließend.